Kommunikation und Konfliktmanagement – Die Jungzüchter/innen sind gerüstet

von Johanna Prodinger (Kommentare: 0)

Die Jungzüchter/innen aus den verschiedenen Bundesländern trafen sich zum diesjährigen Abschlussmodul von 4.-5. Mai 2019 in der LFS Klessheim. Am Tagesprogramm standen Kommunikation und Konfliktmanagement, wobei hier gerade die Hofübergaben ein wichtiger Schwerpunkt waren.

Die Landwirt/innen repräsentieren bereits weniger als 3% der Bevölkerung. Umso wichtiger ist es, dass den Jugendlichen ein Werkzeug im Umgang mit Konflikten, vor allem mit Menschen, die keinen Bezug zur Landwirtschaft haben, vermittelt wird.

„Nicht der Konflikt an sich ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen.“

Als Referentin konnte die Burgenländerin Mag.a Daniela Gramelhofer gewonnen werden, welche den Jungzüchter/innen in den zwei Tagen wieder bewusst machte, wie mächtig die Sprache ist. Durch aktives Zuhören und die Anwendung von gezielten Fragen, ist es möglich, Probleme und Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen und gezielt Lösungen zu finden.

Mediation als wichtiges Werkzeug bei Hofübergaben.

Der zweite Tag wurde genutzt um ins Thema Hofübergaben einzutauchen. Die Jungzüchter/innen haben reale Themen herangezogen und konnten somit einzelne Gesprächssituationen mit gezielten Handlungsmöglichkeiten nachstellen. Durch dieses Rüstzeug und die Reflexion der persönlichen Konflikttypen ist es den Jungzüchter/innen möglich, eine Vorzeigerolle auf den eigenen Betrieben zu übernehmen.

Die Begeisterung für Angusrinder

Die Familie Gerl in Wals bewirtschaftet einen facettenreichen Betrieb mit Angusrindern, Direktvermarktung, Schule am Bauernhof und vielem mehr. Agnes Gerl führte die Jungzüchter/innen mit viel Engagement durch den Betrieb und man konnte die Liebe und Leidenschaft zur Landwirtschaft spüren. Die Rinder werden direkt ab Hof verkauft und sind bei den Konsument/innen sehr beliebt. Aus diesem Grund sind Einzelteile die nächsten 4 Jahre bereits jetzt reserviert.

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