Gut gestylt ist halb gewonnen beim Aufbaumodul des Jungzüchterprofis

von Test Webmaster (Kommentare: 0)

Von 1.-3. März 2019 trafen sich 20 Jungzüchter/innen aus ganz Österreich in der Versteigerungshalle in Maishofen und nahmen sich der Herausforderung an, eine Kalbin innerhalb von 2,5 Tagen für eine Schau vorzubereiten.

 

Die Jungzüchterprofis arbeiteten in zugelosten 5er-Teams zusammen und mussten die ihnen zugeteilten Tiere waschen, scheren und führig machen. Damit sich die Kalbinnen wohl fühlen und bestens auf einer Schau präsentiert werden können, mussten sie diese auch mit ausreichend schmackhaften Futter und einem weichen Strohbett verpflegen. Die Referentin Erica Rijneveld zeigte es vor und die Teams durften das Gezeigte auch gleich in die Praxis umsetzen.

Einen großen Vertrauensvorschuss brachten die drei Landwirt/innen Rupert Wenger, Waltraud Langreiter und Adam Salzmann den Jungzüchter/innen entgegen und stellten insgesamt 21 Tiere für das Erlernen einer optimalen Schaubvorbereitung zur Verfügung.

Scheren, Waschen, Föhnen, Füttern und Vorführtraining, so vergingen die Stunden wie im Flug. Neben den Trainingseinheiten ist es wichtig, dass die Teilnehmer/innen das Zusammengehörigkeits- und Gemeinschaftsgefühl einer Schau hautnah miterleben. So wurde neben den besten Vorführleistungen und das beste Team gekürt. Ein großer Dank gilt an die Sponsoren RZO-Rinderzuchtverband und Erzeugergemeinschaft OÖ (80,00 € Samengutschein) und der Besamungsstation Klessheim (60,00 € Samengutschein).

Nervenkitzel pur am Sonntagvormittag

Traditionell gab es als Abschluss dieses Moduls einen Vorführwettbewerb wo die Teilnehmer/innen ihr Wissen präsentierten und gegeneinander bzw. im Team miteinander antraten. Hervorragende Vorführleistungen und hochkonzentrierte Jungzüchter/innen – Schaugefühl pur im Versteigerungsring in Maishofen. Die beste Vorführerin des Tages war Kerstin Ecklmair aus Oberösterreich. Der Titel des Reservechampions ging an Renate Maria Emmerstorfer aus der Steiermark, ihr mussten sich nur knapp Alexander Hörmandinger aus Oberösterreich und Raphael Straßer aus Kärnten geschlagen geben.  

Betriebsbesichtigung bei der Familie Wenger, Schönhof in Maishofen

Abgerundet wurde das intensive Wochenende mit einer Betriebsbesichtigung bei der Familie Wenger. Bewirtschaftet wird der Betrieb von Angelika und Rupert Wenger mit Unterstützung der Kinder und Schwiegerkinder. Der Zuchtviehverkauf geschieht hauptsächlich über den Rinderzuchtverband Salzburg, bei den Versteigerungen in Maishofen werden jährlich ca. 40 Kühe in Milch verkauft, weitere weibliche Jungtiere und Zuchtbullen werden Ab Hof vermarktet.

Familie Wenger hat in den letzten Jahren sehr viel in die züchterische Arbeit investiert, das sich an den ausgezeichneten Versteigerungstieren, aber auch an den zahlreichen Schauerfolgen wiederspiegelt. Das Zuchtziel ist die stabile, unproblematische Milchkuh mit bestem Fundament, Euter und Kombination aus Milchtyp und Stärke, welche sich durch eine hohe Grundfutteraufnahme auszeichnet.

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