Kommunikation als Schwerpunkt für die Jungzüchterprofis
von Johanna Prodinger (Kommentare: 0)
Von 29.2.-1.3.2020 reisten die Jungzüchterprofis in die Steiermark, in die landwirtschaftliche Fachschule Kobenz, um sich im Bereich der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zu stärken.
Mit der Unterstützung der Referentin Dr.in Kathrin Zechner und Ing. Johann Baumgartner, MAS bereiteten die TeilnehmerInnen verschiedene Reden, spontan oder vorbereitet, vor und hatten die Chance ihr Spektrum im Bereich der Rhetorik und Kommunikation auszuprobieren. Aus einem Gulasch, indem die Reden noch unstrukturiert waren, wurden die persönlichen Botschaften perfektioniert und zu strukturierten Spießchen aufgegliedert, damit sie die Zuhörer/innen fesseln. Gerade bei unvorbereiteten Reden und bei Grußworten kommt es oft vor, dass die Redner/innen sehr spontan um einige Worte gebeten werden.
Schlagfertigkeit bei verbalen Attacken
Der Jungzüchterprofi soll für die TeilnehmerInnen ein Wegbegleiter zur professionellen Führung eines landwirtschaftlichen Betriebes sein. Der Beruf des Landwirtes bzw. der Landwirtin wird momentan wenig von der Gesellschaft geschätzt. Aus diesem Grund ist es notwendig vor verbalen Attacken geschützt zu sein und ein „Notfallpaket“ mit Argumenten bereit zu halten. Die Jungzüchter/innen wurden in dieser Hinsicht geschult, um professionell kritische Fragen beantworten zu können. Schlagfertigkeit mit Niveau war hierbei die Devise.
Fit mit Argumentationen für die Öffentlichkeitsarbeit
Mit der Referentin Ing. Heidemarie Freithofnig, MA diskutierten die TeilnehmerInnen über Studien zur Wahrnehmung der Landwirtschaft seitens der KonsumentInnen. Es wurde den TeilnehmerInnen bewusst, dass sie aktiv auf die KonsumentInnen zugehen müssen um das reale Bild der Landwirtschaft greifbar zu machen, da das Vertrauen in den Berufsstand der LandwirtInnen sehr positiv ist.
Ein vielseitiger Zuchtbetrieb der begeisterte
Die Betriebsbesichtung führte die JungzüchterInnen zur Familie Hochfellner aus St. Marein/Feistritz. Sie zeigte mit ihrem vielseitigen Betrieb, dass man mit einem guten Herdenmanagement und Leidenschaft auch Zeit für die Familie bleibt. Ein herzliches Dankeschön an den Betrieb, dass die Jungzüchterprofis ihr System kennenlernen durften.